Mein Gitarren-Update: Ein Jahr später und ein neuer Amp

Nach einem Jahr Gitarre lernen - meine Erfahrungen mit Guitar Tricks und JustinGuitar, die 8 essenziellen Akkorde und mein neuer Blackstar Silverline Special

Veröffentlicht am 8. Juni 2025


Zeit für ein Update zu meiner Gitarren-Reise. Nach etwa einem Jahr des Lernens wollte ich mal erzählen, wo ich stehe, was ich gelernt habe und warum ich jetzt einen neuen Amp besitze.

Der Lernplattform-Wechsel (und zurück)

Als ich angefangen habe, war ich bei Guitar Tricks. Ich mochte deren Struktur und Herangehensweise, doch nach einem mein Abo ist ausgelaufen. Also dachte ich mir: "Probieren wir mal was anderes" und bin zu JustinGuitar gewechselt.

JustinGuitar ist super - kostenlos, umfassend. Doch ich war doch bereits and die Struktur und den Aufbau von Guitar Tricks gewöhnt. Ich fand es schwierig, mich umzustellen und die Lektionen dort zu verfolgen. Ich musste bei JustinGuitar von vorne anfangen, weil ich die Struktur von Guitar Tricks gewohnt war und ich mich bei JustinGuitar erst einmal orientieren musste. Die Plattform könnens sich aber auch gut ergänzen. Zum beispiel wir der G-Dur-Akkord bei JustinGuitar anders erklärt als bei Guitar Tricks. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber es ist anders. Und es ist nicht verkehrt, verschiedene Perspektiven zu haben, um etwas zu lernen.

Also hab ich nun beides

Guitar Tricks bleibt mein Hauptfokus, aber ich nutze auch JustinGuitar für zusätzliche Perspektiven und Übungen. Das Beste aus beiden Welten! Zugegeben, was die Lerninhalte angeht, ist Guitar Tricks schon genug, um von einer Lektion müde zu werden. Doch manchmal schalte ich JustinGuitar ein, um eine andere Herangehensweise zu sehen oder wenn ich bei einer Lektion bei Guitar Tricks nicht weiterkomme.

Die 8 essentiellen Akkorde

Laut JustinGuitar gibt es 8 essenzielle Anfänger-Akkorde, die jeder Gitarrist können sollte: A, D, E, C, G, A-Moll, D-Moll und E-Moll. Das sind die Grundbausteine - beherrschst du diese, kannst du bereits viele Songs spielen und jammen.

Ich kann mittlerweile alle diese Akkorde sowohl gestrummt als auch arpeggiiert (also die einzelnen Saiten gezupft) spielen. Das war ein großer Meilenstein für mich, weil es plötzlich viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten gibt.

Mein neuer Amp: Blackstar Silverline Special

Jetzt zum Equipment-Update: Ich habe mir den Blackstar Silverline Special für 366€ geholt. Ich hatte schon den Yamaha THR30W, der mich seit einer Weile begleitet, aber ich wollte etwas Praktischeres - einen Amp, den ich einfach anschalten und spielen kann, ohne auf den Akkustand achten zu müssen.

Blackstar Silverline Special Mein Gitarren-Setup

Der Amp brummt

Gleich vorweg: Dieser Amp brummt. Das ist deutlich hörbar, besonders wenn man nah dran sitzt. Aber der Sound ist so sehr angenehm, dass ich ihn trotzdem behalten habe.

In der Praxis nutze ich ein 5-Meter-Instrumentenkabel, stelle den Amp auf den Boden, drehe ihn etwas lauter und stehe weiter weg. Aus der Entfernung ist das Brummen viel weniger wahrnehmbar, und beim Spielen höre ich es gar nicht.

Die Sounds

Ein paar der verschiedenen Modi:

  • Clean - klar und warm, perfekt für Akkorde und für mich zum Üben
  • Crunch - schon etwas verzerrt
  • Overdrive - Kling so, wie man es von Metal-Musik kennt

Der Klang ist wirklich angenehm und passt gut zum Üben. Der Amp ist ziemlich groß und schwer, aber der Sound ist überraschend sanft und warm. Manchmal gehören die Eigenarten eines Amps eben zu seinem Charakter, und für mich überwiegt der schöne Klang diese kleine Macke bei weitem.

Mein Spiel nach einem Jahr

Nach einem Jahr spiele ich keine Soli und keine komplexen Songs.

Aber das Üben selbst trägt mich vorwärts. Auch wenn Sachen nicht so funktionieren, wie ich es will, ist das Gitarre-in-die-Hand-nehmen zu einem Anker in meinem Tag geworden. Es verbessert meine Lebensqualität enorm.

Die Fortschritte im Spiel kommen oft überraschend. Es kommt mir vor, als reicht es, regelmäßig die Gitarre in die Hand zu nehmen, den Lektionen zu folgen und einfach zu spielen. Auch das ist nicht immer einfach, und es gehört regelmäßig Geduld dazu und auch Anstrengung, etwas Neues zu lernen.

Was als Nächstes kommt

Ich arbeite weiter an Akkordwechseln und einfachen Progressionen. Falls du auch Anfänger bist, ermutige ich dich: Bleib dran! Der Fortschritt kommt oft unerwartet.


P.S.: Falls ihr Fragen zu den Lernplattformen oder dem Amp habt, schreibt mir gerne! Ich teile meine Erfahrungen gerne - mit allen Höhen und Tiefen.